Franchise in NRW - Tipps für Existenzgründer

(09.06.2006) Franchising ist keine Mode, sondern logische Konsequenz von Marktänderungen. Franchisesysteme liefern Existenzgründern eine „schlüsselfertige Existenz“ oder  erweitern das Unternehmens- und Dienstleistungsportfolio um ein komplementäres Standbein. Eine umfassende vertikale Kooperation zwischen Lizenznehmern und Lizenzgebern und die zentral organisierte Nutzung von Erfahrungswissen und Schutzrechten sind Kernbestandteile solcher Vertriebszusammenschüsse.

Um ein solches Franchisesystem nachhaltig zu positionieren, besteht die Hauptaufgabe darin, eine unverwechselbare Marke aufzubauen, die ein Image und eine eigenständige Produktphilosopie transportiert. Erfolgreich sind Franchisesysteme immer dann, wenn es gelingt, das Markenimage auf allen Kanälen zum Kunden zu transportieren.

Angehende Franchisenehmer sollten auf eine starke inhaltliche Zusammenarbeit zwischen Franchisegeber und Franchisepartner achten, die konsequent Wissenstransfer im Netzwerk des Franchise-Systems erlaubt. Versuchen Sie möglichst viele Systempartner des Systems kennen zu lernen. Lassen Sie sich nicht durch Marketingbroschüren davon abbringen zu verstehen, welche Werkzeuge, Produkte und Lösungen dieses System für Sie und Ihren Kunden anbietet.
Ein gutes Beispiels für die konsequente inhaltliche Abarbeitung am Endkunden ist die inzwischen deutschlandweit aufgestellte Gruppe, die seit 15 Jahren hauswirtschaftliche Dienstleistungen anbietet. Mit Filialen in Bonn, Wuppertal, Bochum, Duisburg, Halle, Kassel, Leipzig, Potsdam, Torgau, Oberhausen, Essen, Hamburg, Frankfurt, Magdeburg und München handelt es sich bei der Gruppe heute nicht mehr um einen "losen Unternehmerverbund, der an die Franchise-Zentrale Lizenzgebühren abführt", sondern vielmehr um ein Netzwerk aus Unternehmern, die Ihre Vertriebs- und Einkaufsmacht zusammenlegen und gemeinsam an der Weiterentwicklung der bestehenden Marke arbeiten.

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