TYPO3 im Unternehmen besser vermeiden?

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TYPO3 Webseiten - in Deutschland recht beliebt - spielen im internationalen Umfeld der Enterprise Content Management Systeme faktisch keine Rolle.
Die Gründe sind vielschichtig. Zu nennen sind die Vielzahl von politischen Herausforderungen innerhalb der TYPO3 Association, die als Schweizer Verein organisiert im Vorstand faktisch nur aus Deutschen besteht.

 
Ein echtes Problem liegt heute noch in der Sicherstellung der Produktqualität für den Endkunden:

Immer mehr Agenturen und Freelancer setzten Websites für Ihre Kunden mit TYPO3 um. Aber vielen fehlte die nötige Erfahrung. Die erzielten Resultate entsprachen deshalb oft nicht den Anforderungen des Kunden. Für den Auftraggeber ist dann meist nicht ersichtlich, dass die Qualitätsmängel nichts mit der Software zu tun haben, sondern mit den Implementierern. So wurde dann allzu oft TYPO3 als schlechtes CMS bezeichnet, nur weil unerfahrene Agenturen unbefriedigende Lösungen lieferten.

so Dominic Brander (Co-Founder der Typo3 Association)


Solche Erfahrungen haben wir selbst nun mehrfach beim Re-Engineering von Typo3 Projekten unserer Kunden machen müssen. Salopp gesagt wurde da meist von Werbeagenturen und Mediendesignern TYPO3 installiert, ein passendes Webdesign kreiert, manchmal noch etwas Suchmaschinen-Hokuspokus verkauft und die Rechnung geschrieben.
Operations Services, Maintenance und die damit einhergehenden Security Themen werden dann innerhalb der nächsten Jahre "ungemanaged" dem Kunden überlassen.
Wenn dem Kunden das Problem erst klar geworden ist, ist es immer zu spät. Falls Sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben, dann sprechen Sie uns an.

Was ist eigentlich das Problem?

Es geht um Qualität. Nicht die Qualität eines Typo3 Systems, sondern vielmehr die Qualität der Agentur, die das Projekt und den Betrieb übernimmt.
Wenn man sich beispielsweise auf gängigen Security-Websites zu Sicherheitsproblemen (Exploits) umschaut, erhält man zum Thema TYPO3 einen ganzen Blumenstrauß von Sicherheitsproblemen durch die verschiedenen Versionen.
Die Security-Patches werden meist schnell angekündigt und sollten von professionellen Dienstleistern bereits wenige Stunden nach Erscheinen in die Websites Ihrer Kunden implementiert werden. Aber eben nur von "professionellen" Dienstleistern. TYPO3 ist "kostenlos" und trotzdem muss diese Investition technologisch geschützt werden.

Um die Frage zu beantworten: Nein, man muss TYPO3 nicht grundsätzlich vermeiden. Einem Auftraggeber sollte nur klar sein, dass er eine Technologieentscheidung trifft und das damit einhergehende Implikationen auf Investitionssicherheit nicht durch das technische System gegeben wird, sondern durch den Dienstleister regelmäßig neu erbracht werden muss.  Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, TYPO3 einzusetzen, dann sprechen Sie uns an.
(Wir übernehmen übrigens auch SoftwareQualityAssurance (SQAs) und Systemreviews auf abgeschossene Typo3-Projekte.)

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